Der Grünstein ist ein Berg der Mieminger Kette und erhebt sich zwischen dem Marienbergjoch und der Grünsteinscharte. Genau genommen wird bei dieser Wanderung nicht nur der Grünstein umwandert. Westlich des Grünstein befinden sich die Marienbergspitzen, sowie nördlich anschießend der Wamperter Schrofen, sowie der Schartenkopf. Und auch der Vordere und Hintere Drachenkopf fallen in diese Umrundung. Technisch ist die Tour überhaupt nicht schwierig. Doch auch wenn es sich auschließlich um Gehgelände handelt, mit zirka 18 km und etwa 1.600 Höhenmetern ist der Marsch nicht zu unterschätzen. Als Richtwert kann der Zeitbedarf mit 7 Stunden festgelegt werden.
Der Start
Gestartet wird am Parkplatz Arzkasten in Obsteig. Dort folgt man anfangs dem Forstweg, bevor links der Abzweig zum Alpsteig auf die Marienbergalm kommt. Von der Alm geht es dem Fahrweg entlang bis auf das Marienbergjoch. Den Schotterweg folgt man weiter bis zur Marienberghütte (Gipfelhaus Marienberg). Hier zweigt man rechts ab und steigt in den Jubiläumsweg ein. Geht es zu Beginn einige Höhenmeter abwärts, wird der Steig bald flacher und man wandert unterhalb der Marienbergspitzen und der imposanten Felswände des Wamperten Schrofen entlang. Einigemale müssen auch Geröllfelder überquert werden. Dabei wir einem klar wie brüchig stellenweise der Kalkstein der Mieminger Berge ist.
Geröllfelder am Jubiläumsweg
Bergwerksbau
In Teilen der Mieminger Berge wurde vom Mittelalter bis in die 1920er Jahre Bergbau (überwiegend Erz) betrieben. So auch im Bereich des Wamperten Schrofen. Der “Bergwerksverein Silberleithe Tirol” hat am sogenannten Montanwanderweg Informationstafeln darüber aufgestellt. Auch am Jubiläumsweg sind einige dieser Tafeln zu finden und geben einen interessanten Einblick in die damalige Zeit. Bei genügend Zeit kann auch ein kurzer Abstecher auf den Schachtkopf gemacht werden, welcher einen schönen Ausblick ins Tal bietet.
Vom Schachtkopf toller Ausblick auf Biberwier, Lermoos und Ehrwald
Zur Coburger Hütte
In der sogenannten Langlehn folgt man dem Wegweiser “Biberwierer Scharte”, bei welchem sich der Steig in zahlreichen Serpentinen bis zur Scharte hinauf schlängelt.
Die Biberwierer Scharte im Blickfeld
Nun geht es in leichtem Auf und Ab ostwärts zur Coburger Hütte. Dort lädt die Umgebung mit Blick auf Drachen- und Seebensee sowie das Zugspitzmassiv zum Verweilen ein.
Zurück nach Obsteig
Nach einer Rast folgt man dem Wegweiser zur Grünsteinscharte. Auf dem Weg dorthin lohnt sich immer wieder ein Blick zurück: Der Drachensee mit der Coburger Hütte, den westlichen Drachenköpfen und der Sonnenspitze im Hintergrund bieten ein tolles Panorama.
Bei der Grünsteinscharte geht es nun die sogenannte “Höllreise” hinab. Den Steig folgt man weiter bis zum Lehnberghaus. Von dort geht es über den Bachsteig (oder auch über den Fahrweg) zum Ausgangspunkt beim Parkplatz Arzkasten zurück.
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